Zwischen den musikalischen Genres Klassik und Jazz wandelt der Bassist, Arrangeur & Komponist Adam Żuchowski. Sein Diplom für klassischen Bass erwarb er in der Musikakademie Danzig, spielte mit zahlreichen bekannten Dirigenten und Solisten wie Jerzy Maksymiuk oder Robert Kabara und war mehrere Jahre 1. Bass des Hanseatic Chamber Orchestra. Parallel dazu gründete er ein Jazzquartett (Blue Minds Quartet) und das Jazztrio Triomania, deren Jazz Debut CD-Album gleich mit einem der höchsten polnischen Musikpreise bedacht wurde und ist heute vielbeschäftigter Bassist in zahlreichen Jazz-Formationen. Einen hohen Stellenwert in seiner kreativen Arbeit nimmt mitllerweile die Komposition von Film- und Theatermusik ein. So beispielsweise für George Tabori‘s Die Macht der Gewohnheit, Thomas Bernhard‘s Der Theatermacheroder Breaking the waves von Vivian Nielsen & Lars von Trier und William Shakespears Hamlet. Seit 2002 ist A. Żuchowski musikalischer Direktor des Agnieszka Osiecka Atelier Theater in Sopot, wo er u.a. auch als Produzent für André Ochodlo‘s Yiddishland verantwortlich zeichnet.

https://polish-jazz.blogspot.com/2012/11/

Auf mehr als 1500 Konzerte in über 30 Ländern kann Giovanni Mareggini in seiner Karriere bereits zurückblicken, als Soloflötist, mit Ensemble oder Orchester. Studiert hat der Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe bei zwei der bedeutendsten Flötisten des 20. Jhds., den Schweizern Peter-Lukas Graf und Conrad Klemm sowie bei Sergio Ruscitti. Er ist Gründer des Icarus Ensembles, eine der bedeutendsten Internationalen Formationen für zeitgenössische Musik und war bei vielen Weltpremieren der wichtigsten Gegenwarts-Komponisten maßgeblich beteiligt. Ferner unterrichtet Mareggini Aufführungspraxis und Flöten-Repertoire u.a. am Istituto Musicale Peri-Merulo in Reggio Emilia.

https://it.wikipedia.org/wiki/Giovanni_Mareggini

https://youtu.be/y0ciuvBj55g

 

Am renommierten Berklee College of Music in Boston erwarb der Genueser Jazzgitarrist Marco Tindiglia 1991 sein Diplom. Daneben studierte er bei Charlie Banacos und Jerry Bergonazi und arbeitete in seiner bisherigen Laufbahn mit zahlreichen internationalen Jazzgrößen zusammen, wie dem US-Bassisten Dennis Irwin, dem brasilianischen Banjolin-Virtuosen Hamilton DeHollanda, mit der italienischen Jazzpianistin Rita Marcotulli oder dem Berliner Philharmonischen Streichquintett. Neben seiner instrumentalen Karriere betätigt er sich erfolgreich als Komponist, er ist seit 2004 künstlerischer Leiter des Gezmataz Festival & Workshop Jazz-Festivals in seiner Heimatstadt und unterrichtet Jazzgitarre. CD-Tipp: „Sounds from the Harbour“

https://musicians.allaboutjazz.com/marcotindiglia?width=800

 

 

Mit seinen 27 Jahren kann der italienische Blockflötist Fabiano Martignago bereits auf eine lange und erfolgreiche musikalische Karriere zurückblicken. Nach seinem Diplomstudium und anschließenden Doktorat, welche er beide mit Auszeichnung abgeschlossen hat, folgten zahlreiche Wettbewerbspreise, Rundfunk- und CD-Aufnahmen sowie eine lange Reihe von internationalen Konzertauftritten (u.a. auch in Graz) mit renommierten Kammermusik- und Barock-Ensembles. Neben seiner Konzerttätigkeit unterrichtet Martignago seit einigen Jahren an den Musikkonservatorien von Teramo und Vicenca.

https://www.fabianomartignago.com/

André Ochodlo zählt seit vielen Jahren zu den anerkanntesten Künstlern Europas, die sich um jiddische Poesie und Liedern aus längst vergangenen Tagen verdient machen. Viel beachtete und gefeierte Auftritte u.a. in den USA, Kanada, Israel, Deutschland und Ländern Nordeuropas zeugen von seiner Interpretationskunst aber auch der tiefen wie zeitlosen Berührbarkeit und Kraft jüdischer Lyrik und Musik. Als Meilenstein gilt auch sein Projekt „Yiddishland“, eine Kollektion aus 120 neuen Jiddischen Liedern mit Musik von 12 zeitgenössischen polnischen Komponisten und Texten von 32 jüdischen Poeten.

https://www.facebook.com/andreochodloofficial/

https://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9_H%C3%BCbner-Ochodlo

 

Die Musikkapelle Liezen wurde 1873 gegründet, in den 1920er Jahren gab es bereits das erste Jugendblasorchester. Die 1966 eingeführte Bergmannstracht geht auf den Eisenabbau am Liezener Salberg sowie auf die bis heute bestehende Metallverarbeitung in Liezen zurück. Einen großen Aufschwung erlebte die Stadtmusikkapelle mit dem Beginn der Amtszeit von Kapellmeister Alois Grünwald 1956. Zahlreiche Auszeichnungen bei Konzertwertungsspielen und Konzertreisen nach Dijon, Prag oder Marseille prägten diese Ära.

2004 übernahm David Luidold die Aufgabe des Kapellmeisters und entwickelte die Stadtmusikkapelle Liezen zu einem sehr beliebten Klangkörper. Zahlreiche Auftragswerke wurden uraufgeführt, zuletzt war man bei den Innsbrucker Promenadenkonzerten 2015 und 2018, der Mid Europe 2013, der steirischen Blasmusikgala im Stefaniensaal 2014 und den Salzburger Festspielen der Blasmusik 2017 zu Gast. In zwei ausverkauften Vorstellungen wurde das Kinderbuch „Valerie und die Gute-Nacht-Schaukel“ 2019 mit den Grazer Philharmonikern neu interpretiert.

Georg Winkler, Es-, B- und Bassklarinette

Instrumentalstudium bei Prof. Dr. Alois Heine und Prof. Alois Brandopfer an der Universität Mozarteum Salzburg. Quer durch Musikwissenschaft, Theologie, Germanistik im Rahmen des Doktoratstudiums.

Langjährige Mitwirkung im Mozarteum Orchester Salzburg, Domorchester Salzburg, Orchester Pro Musica, Euregio-Orchester, Österreichisches Ensemble für neue Musik (OENM), Brucknerbund Ried/Innkreis, Uniorchester Salzburg, Philharmonie Salzburg, Orchester der Franziskanerkirche Salzburg, Johann Strauß Orchester Salzburg, Salzburger Kammersolisten, Symphonisches Orchester Bad Reichenhall, diverse Kurorchester, Salzburger Landestheater, Elisabethbühne, Landesblasorchester …

Mitwirkung bei verschiedenen Produktionen der Salzburger Festspiele (Opern, Orchesterkonzerte, Kirchenkonzerte, Bühnenmusik … unter Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Michael Gielen, Hubert Soudan, Elisabeth Fuchs …)

Soloprojekte: Klassische (Moderne) Sololiteratur, Klezmer, Improvisationen, als Soloauftritte oder in Verbindung mit Literatur, Film, Vorträge, Umrahmungen, als Gestaltungselement bei jüdischen, katholischen, evangelischen, islamischen … Feierlichkeiten

Improvisationserfahrung als autodidakter Saxophonist bei verschiedenen Gruppen, sowie als Klarinettist im Bereich der experimentellen Musik.

Konzerte mit der Wiener Gruppe „Frejlech“, Roman Grinberg, Shmuel Barzilai (Oberkantor des Wiener Stadttempels), der israelischen Gruppe „Wandering Stars“, Elliah Magalnyk und Leon Ruthshtein (… eine der besten Klezmer-Formationen der Welt – „Die Presse“). 16 Jahre Klezmer-Erfahrung mit der Gruppe „The Klezmer Connection“, sowie Jahrzehnte mit dem „Klezmer Connection Trio“.
Konzerte mit der Gruppe „Nordlicht“ – swedish songs

Zahlreiche Konzerte in Österreich, Deutschland, Schweiz, Luxemburg, Frankreich, England, Spanien, Italien, Griechenland, Tschechien, Polen, Slowenien, Schweden, Ungarn, Slowakei, Rumänien, Kroatien, Serbien, Oman, Japan, China, Indien, Mexiko und USA …

Hubert Kellerer, Akkordeon

Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in den Klassen Prof. Mogens Ellegaard, Geir Draugsvoll und James Crabb. 1999 zweite Diplomprüfung (Magister der Künste). Solistische und kammermusikalische Studien im Rahmen eines einjähriges Aufenthalts am königlich-dänischen Musikkonservatorium in Kopenhagen (Stipendium).

Zur musikalischen Ausbildung kommen noch Meisterkurse bei Friedrich Lips, Matti Rantanen, Mie Miki, Stefan Hussong, u. a. m. hinzu.

Pädagogische Laufbahn: ab 1993 in Graz und seit Herbst 1997 in Salzburg.

Die künstlerische Tätigkeit erstreckt sich von Theatermusik (z. B. am Grazer Schauspielhaus, Klagenfurter Stadttheater) über Aufführungen zeitgenössischer Musik (Solo, Duo ConTact, Ensemble kreativ, Steirischer Herbst usw.) bis zu Präsentationen von Transkriptionen.

In verschiedenen Formationen spielt er auch unterhaltende Musik (z. B. Wiener Lieder, Chanson, Volksmusik verschiedener Länder).

Die große Leidenschaft ist Klezmer, inzwischen mit 19 Jahren Erfahrung mit der „Klezmer Connection“.

Franzobel ist der Sohn eines Chemiearbeiters. Er absolvierte die Höhere Technische Lehranstalt für Maschinenbau in Vöcklabruck und studierte von 1986 bis 1994 in Wien Germanistik und Geschichte. Nebenbei war er als Komparse am Wiener Burgtheater tätig.

Das Studium schloss er mit einer Diplomarbeit über Visuelle Poesie ab. Seit 1989 ist er als freier Schriftsteller tätig. Er lebt in Wien, Pichlwang, Buenos Aires und Orth an der Donau.

In einem Standard-Interview 2004 erklärte Franzobel, dass es zahlreiche Legenden über die Herkunft seines Künstlernamens gebe. Gemäß einer stamme der Name von einer Fußballübertragung im Fernsehen (Frankreich gegen Belgien), bei der ihm die Bildmarke „FRAN 2:0 BEL“ ins Auge stach, die er als „Franzobel“ las. In einem anderen Interview mit dem Kurier aus dem Jahr 2007 erklärte er, der Name sei eine Kombination aus dem Vornamen seines Vaters, Franz, und dem Geburtsnamen seiner Mutter, Zobl.

Franzobel hat einen Sohn, geb. 1998, mit der bildenden Künstlerin Carla Degenhardt. Im April 2010 wurde er ein zweites Mal Vater – Mutter ist seine Ehefrau und künstlerische Partnerin, die Schauspielerin Maxi Blaha. Maxi Blaha und Franzobel leben jedoch seit 2018 getrennt.

Gitarre & Bandoneon – Das Duo Giampaolo Bandini & Cesare Chiacchiaretta wurde im Jahr 2002 mit dem Ziel gegründet, Argentinische Musik durch den Charme und die Magie ihrer repräsentativsten Instrumente zu präsentieren. Dank seiner Kommunikationsfreudigkeit  und dem Charisma der beiden Künstler wurde das Duo in kürzester Zeit zu einem wichtigen Bezugspunkt im internationalen Konzertbetrieb. Eingeladen zu den wichtigsten Festivals und Konzertbühnen der Welt, begeisterte das Duo auf Tourneen in über 50 Länder der Welt Kritiker und Publikum gleichermaßen. Ob allein „zu zweit“ oder mit zahlreichen namhaften Orchestern auf allen fünf Kontinenten – Bandini-Chiacchiaretta verkörpern argentinischen Tango auf eine einfach brillante und mitreißende Weise.

Zu ihrem 15jährigen Jubiläum erschien beim renommierten Klassiklabel DEKKA ihre CD „Escualo“, eine Hommage an die Musik von Astor Piazolla.

Robert Lehrbaumer zählt zu den führenden österreichischen Interpreten – als Dirigent, Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter, als Pädagoge und Vortragender ist er einer der vielseitigsten Künstler im klassischen Bereich.

In Wien geboren, war Robert Lehrbaumer in der Kinderzeit Mitglied der Mozart-Sängerknaben. Als Neunjähriger Beginn von Klavier-Auftritten. In Folge Konzerttätigkeit als Pianist, Organist und – nach der Matura auch zunehmend – als Dirigent in nahezu allen Ländern und Hauptstädten Europas, in Nord-, Mittel- und Südamerika, Afrika sowie im Nahen und Fernen Osten, in Häusern wie dem Wiener Musikverein und Wiener Konzerthaus bis hin zu New Yorks Carnegie-Hall und Tokyos Suntory-Hall und Casals Hall.

Stipendien von Bösendorfer, Alban Berg Stiftung, staatliche Würdigungspreise. Nationale und internationale Wettbewerbspreise, u. a. Internationaler Musikwettbewerb Genf 1985.

Auftreten bei Festivals: Wiener Festwochen, Salzburger Festspiele, Brucknerfest Linz, Festspiele Luzern, Orgelwochen Nürnberg, Beethovenfeste Bonn, Schubert-Festival Washington, Festival Cervantino Mexico, Martha Argerich Festival Japan…

Als 25jähriger Soloabend im Zyklus „Meisterinterpreten“ neben Abbado, Brendel, Caballé und Sinopoli im Großen Saal des Wiener Konzerthauses.

Seit dem 11. Lebensjahr erste Auftritte als Solist mit Orchester, in Folge Zusammenarbeit als Pianist, Organist, Cembalist oder/und Dirigent mit den Wiener Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, dem RSO Wien, dem Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester, dem Mozarteum Orchester Salzburg, der Camerata Salzburg, dem Budapest Sinfonie Orchester, der Cappella Istropolitana, dem Martha Argerich Festival Orchestra Japan, dem Orquesta Sinfónica del Estado de México, dem Sinfonieorchester Monterrey, dem Lebanon Philharmonic Orchestra und vielen weiteren zahlreichen Sinfonie- und Kammerorchestern im Ausland.

Zusammenarbeit als Solist mit Dirigenten wie Claudio Abbado, André Previn, Yehudi Menuhin,  Sandor Végh, Michel Plasson, Leopold Hager u.a..

Als Dirigent, Pianist und/oder Organist Zusammenwirken mit Walter Berry, Anton Dermota, Philippe Entremont, Friedrich Gulda, Michael Heltau, Robert Holl, Renate Holm, Maresa Hörbiger, Mavie Hörbiger, Angelika Kirchschlager, Helmut Lohner, Elfriede Ott, Erika Pluhar, Ildiko Raimondi, Wolfgang Schneiderhan, Bo Skovhus, Julia Stemberger, Katharina Stemberger, mit philharmonischen Solisten und Ensembles u.v.a..

Aufnahmen für Rundfunk, Fernsehen, Video, Schallplatten, CDs (Sony, RCA-Ariola, Amadeo, ORF, Belvedere, KKM, Preiser Records, MSR/Classics/USA) und Film.

Vom österreichischen Bundespräsidenten mit dem Titel „Professor“ ausgezeichnet. Träger des Ordens „Großes Ehrenzeichen des Landes Burgenland“.

Website: www.lehrbaumer.com