Lena Fankhauser wurde in Montreal, Quebec, Canada geboren. Im Alter von 12 Jahren belegte sie an der Yehudi Menuhin School in England das Fach Violine. Sie absolvierte das Young Artist Program am Cleveland Institute of Music bei Professor David Cerone bevor sie über ein Vollstipendium der Juilliard School ein Bachelor- und ein Master Studium der Musik absolvierte. Am Mozarteum in Salzburg vertiefte sie ihre Ausbildung in der Post-Graduate-Klasse von Professor Thomas Riebl.

Sie ist Preisträgerin der Sphinx competition und wurde dazu in einer PBS Sendung portraitiert. Weltweit war sie bereits in zahlreichen großen Konzerthäusern wie der Carnegie Hall in New York, der Avery Fisher und Alice Tully Hall im Lincoln Center, der Tonhalle in Zürich, der Suntory Hall in Tokyo, der Royal Albert Hall in London und im Wiener Konzerthaus engagiert.  Als sie in New York lebte, spielte Lena Fankhauser bei vielen Broadway Shows, beispielsweise in „Kiss me Kate“ und „Into the Woods“. Sie ist in zahlreichen Filmmusikaufnahmen zu hören, unter anderem im Song “Fallin’” von Alicia Keys zum Film ‚Ali‘ und wirkte auch mit bei Aufnahmen im Blue Note Label, u.a. mit den Jazzmusikern Bob Belden und Joe Lovano.

Frau Fankhauser gründete das Kammermusikfestival Bad Ischl (KMF Bad Ischl, www.kmf-badischl.com), für das sie auch die musikalische Leitung innehat, und (CH)AMBER, Verein für Neue Kammermusik. Lena Fankhauser ist eine passionierte Interpretin von Kammermusik und spielte als solche auf zahlreichen Festivals, wie beispielsweise dem Carinthischen Sommer, Glatt u. Verkehrt, dem Donaufestival, den Bregenzer and Salzburger Festspielen, der Styriarte und dem Kammermusikfestival Laudon. Im Sommer unterrichtet sie regelmäßig den Streicher-Nachwuchs am „Camp Styria“.

Sie spielte schon mit zahlreichen Orchestern, darunter der Wiener Volksoper, Camerata Salzburg, Klangforum Wien, Kontrapunkte, Radio Symphony Orchester Wien (RSO) und der Camerata Schulz. Desweiteren arbeitete Lena Fankhauser mit vielen Künstlern, zu denen nicht nur der virtuose Hangspieler und Perkussionist Manu Delago zählen, sondern auch Wolfgang Puschnig, die Wiener Soul Band “5/8 in Ehr’n“, Erwin Schrott, Monika Ballwein, Die Strottern und der schwedische Jazz Pianist Jan Lundgren.

Lena Fankhauser ist Mitglied des Koehne Quartetts das sich auf zeitgenössische Musik spezialisiert. Sie ist am Wiener Burgtheater für Nestroy’s Stück „Liebesgeschichten und Heiratssachen“ engagiert und spielt regelmäßig mit der Haydn Philharmonie und dem in Großbritannien beheimateten Chineke! Orchester.

Komponist, Improvisator und interdisziplinärer Kulturarbeiter

Geboren 1969 in Graz. Klavier- und Kompositionsstudien an der Musikuniversität in Graz und an der Royal Academy of Music in London. Projekte und Ensembles im Bereich Jazz, Crossover und Weltmusik. Konzerte und Festivalauftritte im In- und Ausland, mehrere Tonträgerproduktionen und Lehrtätigkeit an der Kunstuniversität Graz. Theatermusik für das Ensemble Porcia und das Next Liberty Theater Graz. Kindermusikprojekte nach Texten von Heinz Janisch, so z.B. „Der König und das Meer“ für die Styriarte 2016. Gewinner des Al Quds Composition Award sowie des Harry Pepl Jazzpreises.

Patrick Dunst, MA MMus,  geboren 1983 in Graz. Studium des Saxophon-Jazz an der Universität für Musik und Darstellende Kunst, Graz. Zusätzliches Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien.  2009 schloss er das Master-Studium der Musikethnologie am Goldsmiths College, Universität London, ab.

Patrick Dunst lebt in Wien und Graz leitet die Jazzwerkstatt Graz seine und seine eigenen Projekte: Impulse PercussionAtma mit Muthu Kumar, Tribal DialectsVirtuesTripod und das Duo Naima mit dem  Autor Fiston Mwanza Nasser, weiters komponiert, arrangiert und spielt er Theatermusik (aXe, La Strada, Volkstheater Wien 2018) und Fernsehproduktionen (Special Olympics Opening Schladming 2017, 20.000 Live Publikum Fernsehübertragung in 120 Länder).

KLASSIK IST SEINE LIEBE – FLAMENCO SEINE LEIDENSCHAFT

Die Vielfalt verschiedenster Kulturen durchzieht das biographische und daher auch das künstlerische Leben von Ramón Jaffé.
Seine Wiege war das lettische Riga, es folgten für ihn prägende Jahre in Jerusalem, in Deutschland beendete er seine Lehrzeit. Er studierte bei so bekannten Meistern, wie Don Jaffé, Sandor Végh, David Geringas, Boris Pergamenschikow und Daniel Schafran. Unter ihrer Ägide bewältigte Jaffé, mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, eine Reihe von Wettbewerbsstürmen. Seine daraufhin einsetzende Solistenlaufbahn führte ihn u.a. in die grossen Häuser von Berlin, Wien, Amsterdam, München, St. Petersburg, Köln, Leipzig und London. Dabei konzertierte er mit Orchestern, wie dem RSO Wien, dem Bayrischen Rundfunk, St.-Petersburger Philharmonikern, Camerata Academica Salzburg, Stuttgarter Kammerorchester, dem DSO und BSO Berlin, um einige zu nennen. Eine Reihe von Werken für Violoncello & Chor führt R. Jaffé mit Chören von Weltformat, wie dem Lettischen Rundfunkkammerchor, dem RIAS-Kammerchor und dem Chor „Latvija“ auf.

Festivals, wie das Schleswig-Holstein Festival, Rheingau-Festival, Wiener Festwochen, Jerusalemer Kammermusikfestival, das Mozartfest Würzburg, Kuhmo Chamber Music Festival, die Expo ‚92 in Sevilla, Schubertiade Roskilde (DK) Musikfest Stuttgart 2011 Emilia Romagna Festival 2012 u.v.a. begrüssten ihn als Gast.

Auch Künstlern anderer Sparten begegnet R. Jaffé. So verband ihn eine freundschaftlich enge Zusammenarbeit mit dem 1997 verstorbenen Flamenco-Gitarristen Pedro Bacan, er konzertierte auch mit dem Jazz-Sänger Bobby McFerrin.Zu seinen aktuellen Partner zählt der aus Sri Lanka stammende Pradeep Ratnayake, er zählt zu den bedeutendsten Virtuosen des indischen Instruments Sitar. Mit seinem Flamenco-Trio ist R. Jaffé Gast vieler bedeutender Festivals und Bühnen.
Als passionierter Kammermusiker ist Jaffé seit geraumer Zeit Mitglied des „Mendelssohn Trio Berlin“.
Z.Zt. 25 CD’s dokumentieren sein künstlerisches Schaffen, er ist der Solist der Ersteinspielung des Cellokonzerts von B. Blacher.
Ramón Jaffé begründete im Jahre 1995 das Kammermusikfest Hopfgarten/Tirol, dessen künstlerischer Leiter er weiterhin ist. Für diese Tätigkeit verlieh ihm das Bundesland Tirol den Tiroler Adlerorden, die höchste Auszeichnung für Nicht-Tiroler. Seit 2011 leitet er auch das Musikfestival Middelburg (NL)

Gerade in Italien genießt die Flöte hohes künstlerisches Ansehen. So ist es nicht verwunderlich, dass zahlreiche herausragende Flötisten diesem Land entstammen. So auch Giovanni Mareggini. Als Preisträger nationaler und internationaler Bewerbe wie dem Bonci Prize of Cesena oder dem Yamaha Prize of Stresa begann er seine Karriere als Solist und in Kammermusik-Ensembles und brachte seine instrumentalen Fertigkeiten seitdem auch in der Zusammenarbeit mit zahlreichen Orchestern ein. Bemerkenswerte künstlerische Kooperationen ergaben sich auch mit Giorgio Gaslini, dem Vater des Italienischen Jazz wie auch mit Ian Anderson, dem Gründer von Jethro Tull. Giovanni Mareggini war an vielen Weltpremieren der Werke renommierter, zeitgenössischer Komponisten wie etwa E. Morricone, Yamamoto oder Donatoni, um nur einige zu nennen. Die Liste internationaler Festivals, zu denen er eingeladen wurde, füllt ganze Seiten und erstreckt sich über alle fünf Kontinente. Eine mehr als umfangreiche Diskographie, internationale Auftritte als Gastmusiker u.a. für die EXPO 2105 oder für das Guanajuato Symphony Orchestra in Mexico oder die enge Zusammenarbeit mit Künstlern und Künstlerinnen anderer Professionen wie Schauspielern, Journalisten und Autoren zeugen von einem umfassenden künstlerischen Verständnis und Schaffen, weit über die Musik hinaus. Neben seiner eigenen musikalischen Karriere lehrt Giovanni Mareggini am Instituto Superiore di Studi Musicali an der Reggio Emilia, er ist Direktor der IDML an der Reggio Emilia und  bekleidet die Funktion eines Künstlerischen Leiters am Bismantova Theater von Castelnovo Monti.

Firmian Lermer spielt seit geraumer Zeit in vielfältigen Formationen, er ist über die Jahre ein gefragter Kammermusikpartner und Solist geworden.

Nach Beendigung seiner Studien in Wien bei Thomas Kakuska, beim Alban Berg Quartett, bei Walter Levin, bei S. Celibidache in München und G. Kúrtag in Amsterdam spielte er zwei Jahre im Klangforum Wien, bevor er Solobratschist in S. Véghs Camerata Academica Salzburg wurde.

1996 gründete er sein Streichsextett, das Hyperion Ensemble, mit welchem er in vielen wichtigen Sälen Europas (Wiener Musikverein, Concertgebouw, Auditorio Nacional etc), Lateinamerikas und der USA auftrat. Er erhielt Einladungen zu diversen Festivals als Partner von z.B. Lukas Hagen, Enrico Bronzi, Sergio Azzolini, Ib Hausmann, Giuliano Carmignola, Lisa Smirnova.

Er war als Gast Solobratschist an der Staatsoper in München, beim Mahler Chamber Orchestra. Als Solist spielte Firmian Lermer mit den Salzburg Chamber Soloists, der Camerata Salzburg, der Kammerakademie Neuss, dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, der Panonischen Philharmonie.

Seit 2005 unterrichtet er an der Universität Mozarteum Salzburg und mit Herbst 2013 am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck.

Firmian Lermer gab zahlreiche Meisterkurse, u.a. an der University of Auckland NZ, an der Yale University, bei den Austrian Masterclasses und der Sommerakademie Admont.

Er spielt auf einer Viola von Laurentius Storioni von 1796.

Studien bei Hildgund Posch (Graz), Antonio Lysy (Montreal), Reinhard Latzko (Basel), Janos Starker (Bloomington), Ralph Kirshbaum (Manchester) und Mischa Maisky (Siena).

Solistische Auftritte unter Daniel Barenboim sowie mit u.a. folgenden Orchestern: Basler Symphonikern, Radiosinfonieorchester Basel, Stuttgarter Kammerorchester, Mazedonische Philharmonie, Collegium Pro Musica Genova, Philharmonisches Orchester Sofia und Cape Town Philharmonic Orchestra.

Einladungen als Solist zu renommierten Festivals und Konzerten in u.a. Wien (Musikverein, Konzerthaus), Salzburg (Mozarteum), Linz (Brucknerhaus), Graz (Styriarte), Basel (Casino), Bonn (Beethoven-Haus), Rom (Vaticano), Berlin (Philharmonie), Zagreb (Konzerthaus Lisinski), Bologna (Emilia Romagna Festival), Shanghai (Jin Mao Concert Hall), Washington (Library of Congress), New York City (UNO), Jerusalem (JMC), Schleswig-Holstein Musikfestival, Bremen (Glocke) , Santiago de Chile (Fundacion Beethoven), Johannesburg (International Mozart Festival) und Harare (Harare Intern. Festival of Arts)

Seit 2004 Leitung der Cello-Klasse Daniel Barenboims Musikprojekts in Ramallah, er hält Meisterkurse in Österreich, Zypern, Israel, China, Singapur, Chile, Südamerika und den USA.

 

Mitglied im Arcus Ensemble Wien und Hyperion Ensemble Salzburg.
Sein Kammermusikpartner in Rezitals ist der Pianist Paul Gulda.

Juni 2006 Gründung und Leitung des interkulturellen Kammermusikprojekts „Sounding Jerusalem“ in Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten.

Seit 2014 leitet Erich Oskar Huetter das Projekt „haus.kultur – Die Steirischen Nachbarschaftskonzerte“ sowie die mehrere sozio-kulturelle Initiativen im Sudan und Südafrika.

Das Ensemble Grazissimo Brass wurde 2014 von Studenten im Rahmen der Lehrveranstaltung Blechbläserkammermusik bei Reinhard Summerer an der Kunstuniversität Graz gegründet. Ziel der Musiker ist es, Musik auf professionellem Niveau darzubieten um sich in der Blechbläserszene zu etablieren. Seit der Gründung stehen bereits einige Konzerte, diverse Umrahmungen von Feierlichkeiten und die Teilnahme an einem Wettbewerb zu Buche. Im Sommer 2018 wird das Ensemble beim Sounding Jerusalem Festival in Jerusalem zu Gast sein.

Johannes Maria Bogner studierte bei Liselotte Brändle, Kenneth Gilbert und Nikolaus Harnoncourt am Salzburger Mozarteum sowie an der State University of New York at Stony Brook, USA bei Arthur Haas. Er besuchte Meisterkurse bei Gustav Leonhardt, Ton Koopman und Bob van Asperen. Als Solist und Kammermusiker konzertierte er u. a. mit der Camerata Salzburg, Musica Antiqua Köln oder „Les Musicien de Louvre“ in ganz Europa, den USA, Kanada und Israel. Johannes Maria Bogner, der französische Cembalomusik des 18. Jahrhunderts ebenso eingespielt hat wie Sonaten von Scarlatti oder Werke Johann Jacob Frobergers, war zudem für 20 Jahre – seit dessen Gründung – Cembalist des L’Orfeo Barockorchesters, mit dem er international als Solist wie auch Continuomusiker auftritt.

Zwischen 1992-98 erfüllte Johannes Maria Bogner einen Lehrauftrag für Korrepetition und historische Aufführungspraxis am Mozarteum Salzburg und unterrichtet derzeit Cembalo an der Universität für Musik in Wien.

Grilli Pollheimer studierte unter anderem klassisches Schlagwerk an der Kunstuniversität Graz bei Gerald Fromme. Beeinflusst durch Günter Meinhart spezialisierte er sich auch in den Bereichen Zeitgenössischer Musik und Kammermusik. Masterclasses u.a. bei N.J. Zivkovic, Walter Grassmann, Ralf Gustke, Adam Nussbaum, Jeff Hamilton und John Riley bereicherten seine musikalischen Fähigkeiten. Maßgeblichen Einfluss auf seine musikalische Ausrichtung nahmen insbesondere Trilok Gurtu und E.S.T.. Als Schlagwerker deckt er eine Bandbreite von Barock bis Zeitgenössische Musik ab und ist sowohl auf der Bühne, im Theater als auch im Studio anzutreffen.

In den letzten Jahren führten ihn Reisen in den Iran, nach Israel und Indien, wo er seine Interessen für die dortige Rhythmik und Trommeltradition vertiefen konnte.

Grilli Pollheimer unterreichtet an den Musikschulen Weiz und Wildon.

Unter anderem ist Grilli Pollheimer in unterschiedlichsten Ensembles und Orchestern (Studio percussion Graz, Ensemble Reconsil, Vereinigte Bühnen Graz, Wiener Jeunesse) aktiv, wirkt in Projekten bei Festivals wie Steirischer Herbst , La Strada, Musikprotokoll, Wien Modern, Jazzfestival Wien, Jazzfestival Leibnitz, Mutszene Graz, Murton Graz, Jazzfestival Trieste, Jazzfestival Warnt (…) mit und spielt Konzerte und Tourneen in ganz Europa und Asien.

Mit Patrick Dunst rief er bei der Jazzwerkstatt 2013 die Formation „Tribal Dialects“ ins Leben, mit welcher er in und um Österreich unterwegs ist und 2017 auf Indien Tournee gegangen ist.