KLASSIK IST SEINE LIEBE – FLAMENCO SEINE LEIDENSCHAFT

Die Vielfalt verschiedenster Kulturen durchzieht das biographische und daher auch das künstlerische Leben von Ramón Jaffé.
Seine Wiege war das lettische Riga, es folgten für ihn prägende Jahre in Jerusalem, in Deutschland beendete er seine Lehrzeit. Er studierte bei so bekannten Meistern, wie Don Jaffé, Sandor Végh, David Geringas, Boris Pergamenschikow und Daniel Schafran. Unter ihrer Ägide bewältigte Jaffé, mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, eine Reihe von Wettbewerbsstürmen. Seine daraufhin einsetzende Solistenlaufbahn führte ihn u.a. in die grossen Häuser von Berlin, Wien, Amsterdam, München, St. Petersburg, Köln, Leipzig und London. Dabei konzertierte er mit Orchestern, wie dem RSO Wien, dem Bayrischen Rundfunk, St.-Petersburger Philharmonikern, Camerata Academica Salzburg, Stuttgarter Kammerorchester, dem DSO und BSO Berlin, um einige zu nennen. Eine Reihe von Werken für Violoncello & Chor führt R. Jaffé mit Chören von Weltformat, wie dem Lettischen Rundfunkkammerchor, dem RIAS-Kammerchor und dem Chor „Latvija“ auf.

Festivals, wie das Schleswig-Holstein Festival, Rheingau-Festival, Wiener Festwochen, Jerusalemer Kammermusikfestival, das Mozartfest Würzburg, Kuhmo Chamber Music Festival, die Expo ‚92 in Sevilla, Schubertiade Roskilde (DK) Musikfest Stuttgart 2011 Emilia Romagna Festival 2012 u.v.a. begrüssten ihn als Gast.

Auch Künstlern anderer Sparten begegnet R. Jaffé. So verband ihn eine freundschaftlich enge Zusammenarbeit mit dem 1997 verstorbenen Flamenco-Gitarristen Pedro Bacan, er konzertierte auch mit dem Jazz-Sänger Bobby McFerrin.Zu seinen aktuellen Partner zählt der aus Sri Lanka stammende Pradeep Ratnayake, er zählt zu den bedeutendsten Virtuosen des indischen Instruments Sitar. Mit seinem Flamenco-Trio ist R. Jaffé Gast vieler bedeutender Festivals und Bühnen.
Als passionierter Kammermusiker ist Jaffé seit geraumer Zeit Mitglied des „Mendelssohn Trio Berlin“.
Z.Zt. 25 CD’s dokumentieren sein künstlerisches Schaffen, er ist der Solist der Ersteinspielung des Cellokonzerts von B. Blacher.
Ramón Jaffé begründete im Jahre 1995 das Kammermusikfest Hopfgarten/Tirol, dessen künstlerischer Leiter er weiterhin ist. Für diese Tätigkeit verlieh ihm das Bundesland Tirol den Tiroler Adlerorden, die höchste Auszeichnung für Nicht-Tiroler. Seit 2011 leitet er auch das Musikfestival Middelburg (NL)

Gerade in Italien genießt die Flöte hohes künstlerisches Ansehen. So ist es nicht verwunderlich, dass zahlreiche herausragende Flötisten diesem Land entstammen. So auch Giovanni Mareggini. Als Preisträger nationaler und internationaler Bewerbe wie dem Bonci Prize of Cesena oder dem Yamaha Prize of Stresa begann er seine Karriere als Solist und in Kammermusik-Ensembles und brachte seine instrumentalen Fertigkeiten seitdem auch in der Zusammenarbeit mit zahlreichen Orchestern ein. Bemerkenswerte künstlerische Kooperationen ergaben sich auch mit Giorgio Gaslini, dem Vater des Italienischen Jazz wie auch mit Ian Anderson, dem Gründer von Jethro Tull. Giovanni Mareggini war an vielen Weltpremieren der Werke renommierter, zeitgenössischer Komponisten wie etwa E. Morricone, Yamamoto oder Donatoni, um nur einige zu nennen. Die Liste internationaler Festivals, zu denen er eingeladen wurde, füllt ganze Seiten und erstreckt sich über alle fünf Kontinente. Eine mehr als umfangreiche Diskographie, internationale Auftritte als Gastmusiker u.a. für die EXPO 2105 oder für das Guanajuato Symphony Orchestra in Mexico oder die enge Zusammenarbeit mit Künstlern und Künstlerinnen anderer Professionen wie Schauspielern, Journalisten und Autoren zeugen von einem umfassenden künstlerischen Verständnis und Schaffen, weit über die Musik hinaus. Neben seiner eigenen musikalischen Karriere lehrt Giovanni Mareggini am Instituto Superiore di Studi Musicali an der Reggio Emilia, er ist Direktor der IDML an der Reggio Emilia und  bekleidet die Funktion eines Künstlerischen Leiters am Bismantova Theater von Castelnovo Monti.

Firmian Lermer spielt seit geraumer Zeit in vielfältigen Formationen, er ist über die Jahre ein gefragter Kammermusikpartner und Solist geworden.

Nach Beendigung seiner Studien in Wien bei Thomas Kakuska, beim Alban Berg Quartett, bei Walter Levin, bei S. Celibidache in München und G. Kúrtag in Amsterdam spielte er zwei Jahre im Klangforum Wien, bevor er Solobratschist in S. Véghs Camerata Academica Salzburg wurde.

1996 gründete er sein Streichsextett, das Hyperion Ensemble, mit welchem er in vielen wichtigen Sälen Europas (Wiener Musikverein, Concertgebouw, Auditorio Nacional etc), Lateinamerikas und der USA auftrat. Er erhielt Einladungen zu diversen Festivals als Partner von z.B. Lukas Hagen, Enrico Bronzi, Sergio Azzolini, Ib Hausmann, Giuliano Carmignola, Lisa Smirnova.

Er war als Gast Solobratschist an der Staatsoper in München, beim Mahler Chamber Orchestra. Als Solist spielte Firmian Lermer mit den Salzburg Chamber Soloists, der Camerata Salzburg, der Kammerakademie Neuss, dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, der Panonischen Philharmonie.

Seit 2005 unterrichtet er an der Universität Mozarteum Salzburg und mit Herbst 2013 am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck.

Firmian Lermer gab zahlreiche Meisterkurse, u.a. an der University of Auckland NZ, an der Yale University, bei den Austrian Masterclasses und der Sommerakademie Admont.

Er spielt auf einer Viola von Laurentius Storioni von 1796.

Studien bei Hildgund Posch (Graz), Antonio Lysy (Montreal), Reinhard Latzko (Basel), Janos Starker (Bloomington), Ralph Kirshbaum (Manchester) und Mischa Maisky (Siena).

Solistische Auftritte unter Daniel Barenboim sowie mit u.a. folgenden Orchestern: Basler Symphonikern, Radiosinfonieorchester Basel, Stuttgarter Kammerorchester, Mazedonische Philharmonie, Collegium Pro Musica Genova, Philharmonisches Orchester Sofia und Cape Town Philharmonic Orchestra.

Einladungen als Solist zu renommierten Festivals und Konzerten in u.a. Wien (Musikverein, Konzerthaus), Salzburg (Mozarteum), Linz (Brucknerhaus), Graz (Styriarte), Basel (Casino), Bonn (Beethoven-Haus), Rom (Vaticano), Berlin (Philharmonie), Zagreb (Konzerthaus Lisinski), Bologna (Emilia Romagna Festival), Shanghai (Jin Mao Concert Hall), Washington (Library of Congress), New York City (UNO), Jerusalem (JMC), Schleswig-Holstein Musikfestival, Bremen (Glocke) , Santiago de Chile (Fundacion Beethoven), Johannesburg (International Mozart Festival) und Harare (Harare Intern. Festival of Arts)

Seit 2004 Leitung der Cello-Klasse Daniel Barenboims Musikprojekts in Ramallah, er hält Meisterkurse in Österreich, Zypern, Israel, China, Singapur, Chile, Südamerika und den USA.

 

Mitglied im Arcus Ensemble Wien und Hyperion Ensemble Salzburg.
Sein Kammermusikpartner in Rezitals ist der Pianist Paul Gulda.

Juni 2006 Gründung und Leitung des interkulturellen Kammermusikprojekts „Sounding Jerusalem“ in Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten.

Seit 2014 leitet Erich Oskar Huetter das Projekt „haus.kultur – Die Steirischen Nachbarschaftskonzerte“ sowie die mehrere sozio-kulturelle Initiativen im Sudan und Südafrika.

Das Ensemble Grazissimo Brass wurde 2014 von Studenten im Rahmen der Lehrveranstaltung Blechbläserkammermusik bei Reinhard Summerer an der Kunstuniversität Graz gegründet. Ziel der Musiker ist es, Musik auf professionellem Niveau darzubieten um sich in der Blechbläserszene zu etablieren. Seit der Gründung stehen bereits einige Konzerte, diverse Umrahmungen von Feierlichkeiten und die Teilnahme an einem Wettbewerb zu Buche. Im Sommer 2018 wird das Ensemble beim Sounding Jerusalem Festival in Jerusalem zu Gast sein.

Johannes Maria Bogner studierte bei Liselotte Brändle, Kenneth Gilbert und Nikolaus Harnoncourt am Salzburger Mozarteum sowie an der State University of New York at Stony Brook, USA bei Arthur Haas. Er besuchte Meisterkurse bei Gustav Leonhardt, Ton Koopman und Bob van Asperen. Als Solist und Kammermusiker konzertierte er u. a. mit der Camerata Salzburg, Musica Antiqua Köln oder „Les Musicien de Louvre“ in ganz Europa, den USA, Kanada und Israel. Johannes Maria Bogner, der französische Cembalomusik des 18. Jahrhunderts ebenso eingespielt hat wie Sonaten von Scarlatti oder Werke Johann Jacob Frobergers, war zudem für 20 Jahre – seit dessen Gründung – Cembalist des L’Orfeo Barockorchesters, mit dem er international als Solist wie auch Continuomusiker auftritt.

Zwischen 1992-98 erfüllte Johannes Maria Bogner einen Lehrauftrag für Korrepetition und historische Aufführungspraxis am Mozarteum Salzburg und unterrichtet derzeit Cembalo an der Universität für Musik in Wien.

Grilli Pollheimer studierte unter anderem klassisches Schlagwerk an der Kunstuniversität Graz bei Gerald Fromme. Beeinflusst durch Günter Meinhart spezialisierte er sich auch in den Bereichen Zeitgenössischer Musik und Kammermusik. Masterclasses u.a. bei N.J. Zivkovic, Walter Grassmann, Ralf Gustke, Adam Nussbaum, Jeff Hamilton und John Riley bereicherten seine musikalischen Fähigkeiten. Maßgeblichen Einfluss auf seine musikalische Ausrichtung nahmen insbesondere Trilok Gurtu und E.S.T.. Als Schlagwerker deckt er eine Bandbreite von Barock bis Zeitgenössische Musik ab und ist sowohl auf der Bühne, im Theater als auch im Studio anzutreffen.

In den letzten Jahren führten ihn Reisen in den Iran, nach Israel und Indien, wo er seine Interessen für die dortige Rhythmik und Trommeltradition vertiefen konnte.

Grilli Pollheimer unterreichtet an den Musikschulen Weiz und Wildon.

Unter anderem ist Grilli Pollheimer in unterschiedlichsten Ensembles und Orchestern (Studio percussion Graz, Ensemble Reconsil, Vereinigte Bühnen Graz, Wiener Jeunesse) aktiv, wirkt in Projekten bei Festivals wie Steirischer Herbst , La Strada, Musikprotokoll, Wien Modern, Jazzfestival Wien, Jazzfestival Leibnitz, Mutszene Graz, Murton Graz, Jazzfestival Trieste, Jazzfestival Warnt (…) mit und spielt Konzerte und Tourneen in ganz Europa und Asien.

Mit Patrick Dunst rief er bei der Jazzwerkstatt 2013 die Formation „Tribal Dialects“ ins Leben, mit welcher er in und um Österreich unterwegs ist und 2017 auf Indien Tournee gegangen ist.

Christian Jungwirth (*1961, autodidakt), ist ein international gefragter, Werbe- und Magazinfotograf und einer der profiliertesten Fotografen unseres Landes. Aus Begeisterung befasst er sich schon während der Schulzeit intensiv mit Fotografie.

Fotographische Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Medienhäusern, Werbeagenturen, Magazinen und Buchverlagen. Mehr als zwanzig Bücher tragen mittlerweile die unverwechselbare Handschrift seiner Bildkompositionen. Zählt europaweit zu einem der gefragtesten Spezialisten für Personalityshootings im Bereich Mode, Wirtschaft, Kunst und Politik. Wahlkampagnen vor allem in Deutschland, Italien, aber auch in Österreich.

Sein Bild vom mit Schokolade übergossenen Josef Zotter wird 2006 zum besten Portrait des Jahres gekürt.

Nach dem Umbau der Studioräumlichkeiten 2009 in Graz, Öffnung als Galerie um international renommierte Fotografen nach Österreich zu holen und ihre Werke auszustellen: Paolo Roversi, Véronique Vial, Vee Speers, Marco Longari, Nick Veasey, Christophe Gilbert, Josef Hoflehner, Greg Gorman, Bruno Bisang, Marc Lagrange, Horst Stasny, Peter Mathis, Billy&Hells, Erich Lessing, Kristian Schuller, Matthias Olmeta, Vincent Peters, Arnold Odermatt, Szymon Brodziak, Rainer Schlegelmilch, Gabriele Croppi, Nikloaus Walter und Giorgia Fiorio.

Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. Künstle-risches und pädagogisches Diplom mit Auszeichnung.
Lehrtätigkeit an der STUDIO PERCUSSION school und der Franz-Koringer-Musikschule Leibnitz.
Zahlreiche Preisträger beim Bundeswettbewerb PRIMA LA MUSICA und an-deren Wettbewerben.
Dozent beim Steirischen Akademie- und Jugendblasorchester und Gastdo-zent an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz.
Autor und Herausgeber der Reihe ALL YOU CAN DRUM für den elementaren Schlagwerkunterricht.
Konzerte mit STUDIO PERCUSSION graz, Wiener Operetten Orchester, Blues Brothers Showband, Gustav Mahler-Jugendorchester, Grazer Philharmoni-sches Orchester, Walzerperlen, RSO-Wien, Stefan Heckel Group.
Tourneen in Europa, Japan, Südostasien und USA.

Stefano Bagliano, als einer der besten Virtuosen seines Fachs, hat seit vielen Jahren großen Anteil daran, der Blockflöte zu neuer Popularität und Wertschätzung verholfen zu haben. Besonders im intimen Rahmen der barocken Kammermusik bringt sie die unverwechselbare „Farbe“ ins Ensemble, der viele Komponisten wie u. a. G.F. Telemann oder W. A. Mozart in zahlreichen Werken auch Rechnung getragen haben. Stefano Baglione ist als Solist gefragter Gast bei den bekanntesten Festivals in Europa, USA, Japan, China Israel oder Kanada.

Er ist Gründer des Collegium Pro Musica, des Barock-Orchesters von Genua, wo er als Dirigent mit berühmten Sängern wie E. Kirby, R. Invernizzi oder G. Bertagnolli kon- zertierte. Als Solist arbeitete er u.a. mit dem Mainzer Kammerorchester, Ensemble Baroque de Nice, Moscow Chamber Orchestra, Orchestra Toscanini of Parma, dem Istanbul Chamber Orchestra, L‘Arte dell‘Arco Padova und vielen anderen mehr. Stefano Baglione nahm zahlreiche Tonträger auf, allein über 20 davon als Solist. Unter den letzten Aufnahmen erreichten die „Vivaldi Chamber Concertos“ (3 CDs-Box) beste Rezensionen in Fachmagazinen weltweit. Zudem unterrichtet er Blockflöte und Barocke Aufführungspraxis in zahlreichen internationalen Musikkursen und Meisterklassen, so zum Beispiel bei der Internationalen Sommer Academie der Musikuniversität Wien, der Boston Recorder Society, dem Conservatorium von Oporto (Portugal) oder der Accademia Europea di Musica Antica von Bolzano. Stefano Baglione unterrichtet als Professor für Blockflöte am staatlichen Konservatorium von Vicenca.